
Durch Mareva am 12.07.2018
Wie Sie schon in meinem Artikel über die Wanderung in Parata erfahren haben, wandere ich aktuell sehr gerne. Dieses Wochenende erkunde ich früh morgens mit meiner Cousine den Chemin des Crêtes oberhalb von Ajaccio. Ich hoffe, Sie sind morgens schon fit, denn Sie werden uns natürlich begleiten!
Ich bin zum ersten Mal auf diesem Weg, deshalb lasse ich mich von meiner Cousine leiten.
Der Weg steigt zu Beginn in Serpentinen an. Er führt vorbei an wilden Olivenbäumen, Mastixsträuchern und Feigenkakteen bis zum sogenannten Rocher de Bella vista (Fels der schönen Aussicht), bei dem die Stadt zu ihren Füßen liegt. Dieser Blick von oben belohnt uns schon jetzt.
Der Weg führt kurvig weiter durch einen kleinen Wald mit Myrtenduft.
Nun folgt ein kurzes Steilstück und schon erreichen wir die Ruinen der Schafställe von Lamucciu.
Wenige Meter oberhalb liegt der „Rocher de la Tête de mort“, ein Felsen in Form eines riesigen Totenkopfes. Sie müssen ihn umrunden, um von vorn seine zwei Augenhöhlen zu sehen – ein beeindruckendes und merkwürdiges Taffonu (Tuffgestein) aus Granit, ein Ergebnis von Geologie und Erosion. Der Legende nach ist dies der versteinerte Kopf des Teufels.
Nach einer kleinen Pause unter den Olivenbäumen machen wir uns an den Abstieg. Wir verlassen den Chemin de Crêtes am Fuße des Mont Cacalovu und betreten den Parc Berthault, der gleich neben dem Strand Trottel liegt.
Begeben wir uns also in Richtung Strand und tanken ein wenig Sonne, bevor wir in einem Strandrestaurant essen gehen.
Start: Bushaltestelle Bois-des-Anglais (Bus Nr. 7), 15 Min. vom Stadtzentrum Ajaccios entfernt.
Höhenunterschiede: 300 m
Schwierigkeit: mittel (ganzjährig begehbar)
Wanderungen von zwei bis vier Stunden, je nach gewählter Strecke.
Auf dieser Website erfahren Sie alles über den Sentier des Crêtes.
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