Radtourismus auf Korsika umfasst Mountainbiking, Gravelbiking und Rennradfahren Neu

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Der Col de Bavella im Morgengrauen und das türkisfarbene Meer am späten Nachmittag: Mit nur wenigen Pedaltritten etabliert sich Korsika als Traumziel für Radtouristen. Diese wilde und unberührte Insel bietet Radsportbegeisterten ein reichhaltiges Spielfeld. Steile Berge, türkisfarbene Küsten, kurvenreiche Straßen, Cross-Country-Strecken und Waldwege bilden zusammen ein vielfältiges Angebot an Routen. Jede Tour ist eine Gelegenheit, neue Landschaften zu entdecken und die natürliche Vielfalt der Insel zu erkunden.

Hier ist die Schönheit der Region nicht nur eine Touristenattraktion. Korsika bietet Radtouren für jeden Geschmack: Mountainbiker, die auf technischen Trails den Nervenkitzel suchen, Rennradfahrer, die von anspruchsvollen Pässen angezogen werden, Gravel-Fans ... Dieser für alle zugängliche Hybridsport ermöglicht es Ihnen, auf alten Wegen fernab vom Verkehr und nah an der Natur zu entfliehen.

Das vielseitige Gravelbiking zieht immer mehr Fans an, die ein authentisches Erlebnis zwischen Meer, Macchia und Bergdörfern suchen. Auch Mountainbiker kommen auf ihre Kosten, denn der französische Radsportverband (FFC) bietet eine große Auswahl an zertifizierten Strecken. Schließlich ermöglicht die GT20 Fans langer Radtouren eine fast 600 Kilometer lange Reise zwischen Bastia und Bunifaziu (Bonifacio), auf der sie die vielfältigen Landschaften Korsikas von der Küste bis zu den Bergen entdecken können.

Neben diesem Reichtum an Routen gibt es eine Reihe von Unterkünften, die speziell für Radfahrer konzipiert sind: Hotels, Gîtes, Campingplätze und Pensionen haben spezielle Dienstleistungen wie sichere Fahrradabstellplätze, Reparaturwerkstätten, geeignete Verpflegung und persönliche Beratung entwickelt. Viele Einrichtungen tragen außerdem das Label „Accueil Vélo”, das ein bestimmtes Serviceniveau zertifiziert und die Aufnahme von Reisenden auf zwei Rädern erleichtert.

In Korsika ist Radtourismus nicht nur eine Outdoor-Aktivität, sondern eine Einladung, eine Insel voller Charakter zu entdecken, ihre Bewohner kennenzulernen und ihre Aromen und bemerkenswerten Landschaften zu genießen. Hier bieten die Routen wunderschöne Ausflüge und die Zwischenstopps entlang der Strecke ermöglichen es Ihnen, in eine bewahrte Kultur und Natur einzutauchen.

MTB-Rundwege: 5 von der FFC zertifizierte Strecken

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Dank seines vom französischen Radsportverband (FFC) zertifizierten Streckennetzes ist Korsika heute eine nationale Referenz für Mountainbiker. Es bietet Radfahrern markierte Strecken, die gepflegt und in vier Schwierigkeitsgrade eingeteilt sind: grün, blau, rot und schwarz. Mit mindestens 100 Kilometern Strecken pro Gebiet verfügt jedes Gebiet über ein Besucherzentrum mit Karten, Informationen zu den Strecken und Fahrradwerkzeugen. Entdecken Sie unsere fünf Lieblingsstrecken, die sich perfekt für Familienausflüge oder Touren mit Gleichgesinnten eignen.

 

Mountainbike-Strecke Reginu: authentisches Balana zum Greifen nah

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Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich im Herzen der Reginu-Ebene, umgeben von goldenen Feldern, Olivenhainen und Hügeln. Diese 6 km lange Rundstrecke, die im Weiler Reginu beginnt, ist ideal für Familien, die das Mountainbiken entdecken möchten. Sie führt abwechselnd über ruhige Straßen, Feldwege und sanft ansteigende Singletrails. Der geringe Höhenunterschied von nur 42 Metern im Aufstieg und 48 Metern im Abstieg macht diese Tour für alle zugänglich.

Die Ebene von Reginu ist als Natura 2000-Gebiet klassifiziert und aufgrund ihrer bemerkenswerten Artenvielfalt auf europäischer Ebene geschützt. Als echtes Beispiel für das ländliche Mosaik Korsikas ist sie die Heimat des Rotmilans, eines symbolträchtigen Raubvogels der Insel. Zwischen mit Buschwerk bewachsenen Hügeln, Steineichenwäldchen und Feigenbaumhecken gedeiht die Artenvielfalt in dieser geschützten Umgebung.

 

Mountainbike-Rundtour in Algajola: zwischen Land und Meer in der Balagne

 

Die mittelschwere, 6 km lange Rundstrecke beginnt im Dorf Algajola und führt auf kleinen Pfaden durch die Ebene von Aregno, zwischen offenen Feldern und mediterraner Vegetation. Einige technische Abschnitte, insbesondere an der kleinen Brücke über den Bach Aregno, sorgen für Abwechslung und machen die Tour zu einem Erlebnis.

Die Strecke bietet ein gutes Verhältnis zwischen Anstrengung und Belohnung. Nach einer Fahrt ins Landesinnere durchquert die Route Felder, Obstgärten und Olivenhaine in der Ebene von Aregno, bevor sie sich durch die duftende Macchia zwischen Feigenbäumen und Steineichen schlängelt.

Am Ende der Rundstrecke genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Dies ist die perfekte Gelegenheit, das Erlebnis mit einer erfrischenden Pause am Wasser, am Strand oder auf einer Terrasse mit Blick auf das blaue Mittelmeer zu verlängern.

 

Mountainbike-Rundweg Fiuminale: im Herzen der wilden Korsika

 

Für ein Abenteuer im Herzen der wilden Korsika ist die Fiuminale-Runde eine 12 Kilometer lange, mittelschwere Route für Mountainbike-Fans auf der Suche nach Authentizität. Von Olmi-Cappella aus führt die Route durch dichte Wälder, entlang der typischen Dörfer Vallica und Ghjunsani und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Gipfel, darunter den Monte Cinto.

Unterwegs bietet das Kloster Tuani, ein denkmalgeschütztes Gebäude, einige Zimmer für einen ungewöhnlichen Zwischenstopp. Mit 282 Höhenmetern im Aufstieg und 274 Höhenmetern im Abstieg lädt diese Rundstrecke zu einer Erkundung herrlicher, unberührter Landschaften ein.

 

Mountainbike-Rundtour durch Weinberge und mit Panoramablick

 

Diese 7 km lange, für alle geeignete Rundstrecke schlängelt sich von Lumiu aus durch die korsischen Weinberge. Auf Wegen, die von Weinbergen und Buschland gesäumt sind, ist die Tour ideal für Familien. 

Die Route öffnet sich zum Meer und zur Zitadelle von Calvi und ist ideal für eine Fotopause. Mit nur 81 Höhenmetern im Aufstieg und 80 Höhenmetern im Abstieg verbindet diese Rundtour Vergnügen, Entspannung und typische Landschaften der Balagne.

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Mountainbike-Rundweg Spassiverde: eine Auszeit an der Costa Verde

 

Diese einfache 6,4 Kilometer lange Route folgt der Küste zwischen Prunete und Moriani und bietet eine leicht befahrbare Strecke in der Nähe der Strände und der Meeresluft. Die Tour beginnt am Parkplatz des Padulella-Parks in der Nähe des Strandes von Moriani. Die Route bietet eine familienfreundliche Fahrt auf flachen Wegen, begleitet vom Meer und dem weiten Blick auf die Costa Verde.

Die Region bietet eine große Auswahl an familienfreundlichen Unterkünften, darunter Hotels, Apartments und Campingplätze am Meer, sodass Sie nach einer erfrischenden Radtour den Spaß fortsetzen können.

 

Unsere anderen weniger bekannten Mountainbike-Strecken

 

Abseits der bekanntesten Strecken bietet die Balagne fünfzehn weitere Rundwege mit insgesamt mehr als 200 Kilometern Küstenwegen und Bergdörfern. Die Region Castagniccia Mare è Monti und die Costa Verde verfügen ebenfalls über elf Strecken und 124 Kilometer markierte Wege, die das ganze Jahr über befahrbar sind. Für einen vollständigen und abwechslungsreichen Überblick listet der VTOPO Corse-Führer fünfzig Rundwege für alle Schwierigkeitsgrade auf.

Bevor Sie losfahren, denken Sie daran, Ihre Ausrüstung zu überprüfen, den markierten Routen zu folgen und sich bei den Tourismusbüros über den Zustand der Wege zu informieren. Helme sind für Kinder unter 12 Jahren obligatorisch und für alle anderen dringend empfohlen, damit Sie die Vielfalt und Qualität der korsischen Wege in völliger Sicherheit genießen können.

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Gravel-Runden: Abenteuer pur!

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Gravel zieht immer mehr Radfahrer an, die die Freiheit des Fahrens auf allen Arten von Gelände schätzen. Zwischen vergessenen Straßen, Feldwegen und Waldpfaden ermöglicht diese hybride Sportart, sich fernab vom Verkehr zu bewegen und den Macchia, die Bergdörfer und die wilden Panoramen der Insel zu erkunden.

 

Der Gravel-Spirit auf Korsika

 

Gravel basiert auf einer einfachen Philosophie: Fahren ohne Einschränkungen, alternative Routen erkunden und Entdeckungen vor Leistung stellen.

Gravel ist eine etwas alternative Art des Radfahrens. Es geht nicht wirklich um Wettbewerb, sondern eher um Entdeckungen... Früher haben wir das Wandern oder Radtouren genannt. Mit der Weiterentwicklung der Ausrüstung und der GPS-Systeme können wir nun Länder auf eine etwas andere Art und Weise entdecken.

  • Xavier, Verleihmitarbeiter und Berater bei U Gattu -

 

Gravel-Bikes, die auf Rennrädern basieren, aber mit breiteren Reifen ausgestattet sind, sind auf Asphalt genauso komfortabel wie auf Schotterwegen. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Ihnen, unabhängig mit Bikepacking-Taschen zu einem Abenteuer in Ihrem eigenen Tempo aufzubrechen, allein, mit Freunden oder mit der Familie.

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„Das Tolle an Gravelbikes ist, dass man machen kann, was man will. Es gibt keine festen Regeln ... Gravelbikes sind sehr komfortabel und ermöglichen es einem, jederzeit von der Straße abzubiegen. Wenn man einen kleinen Weg am Rand sieht, kann man ihn nehmen. Und trotzdem hat man ein Fahrrad, das auf der Straße gut fährt.“

  • Xavier, Inhaber eines Verleihs und Berater bei U Gattu - 

Korsika ist voller Trails und kleiner Straßen, die sich ideal für Gravelbikes eignen. Während die berühmte Gravel 20, die Bastia mit Bunifaziu (Bonifacio) verbindet, noch geplant und ausgebaut wird, bietet die Insel bereits viele inspirierende Routen. Über alte, wenig befahrene Straßen, entlang von Feldwegen, durch Wälder oder entlang der Küste – die Spielwiese ist abwechslungsreich. Gravelbiken ist für jeden zugänglich, es sind keine besonderen technischen Fähigkeiten erforderlich.

„Es ist super zugänglich. Genau das macht diese Art des Radfahrens so attraktiv: vor allem die Zugänglichkeit... Es geht nicht um Leistung, sondern um Komfort und die Möglichkeit, das Fahrrad mit Zubehör auszustatten, dem sogenannten Bikepacking-Zubehör. Die Idee ist, mit dem Fahrrad völlig unabhängig loszufahren.“

  • Xavier, Verleihmitarbeiter und Berater bei U Gattu - 

 Gravel-Routen: vier außergewöhnliche Rundtouren

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Für Enthusiasten, die die schönsten Routen der Insel erkunden möchten, bietet Korsika eine Vielzahl von Abenteuern. Von steilen Küstenwegen bis zu Hochebenen, durch Buschland und landwirtschaftlich geprägte Täler – jede Route offenbart eine andere Facette des Territoriums. Diese vier legendären Rundwege bieten einzigartige Erlebnisse für unterschiedliche Niveaus und Ansprüche

 

Die Schotter-Rundstrecke Cap Corse: eine wilde Herausforderung zwischen Meer und Klippen

Diese Route ist eine der spektakulärsten Korsikas. Sie ist Radfahrern vorbehalten, die Authentizität und Herausforderung suchen. Die Rundstrecke wechselt zwischen kurvenreichen Küstenstraßen, Gratwegen und Cross-Country-Pfaden, die sich über dem Mittelmeer schlängeln. Fahren Sie entlang steiler Klippen, durchqueren Sie Bergdörfer wie Nonza und Cinturi (Centuri) und genießen Sie atemberaubende Ausblicke auf das Meer, genuesische Türme und die Macchia.

Die wilde Atmosphäre, der Wind, der Duft der Macchia und das wechselnde Licht begleiten jede Pedalumdrehung. Die Schotterwege und steilen Anstiege erfordern eine gute Kondition, aber die Belohnung ist es wert: eintauchen in den Cap Corse, zwischen Meer und Bergen, fernab vom Trubel.

 

Die Agriate-Gravel-Runde: ein Abenteuer am Ende der Welt

Die Agriate, ein weitläufiges Gebiet mit Buschland und weißen Wegen, ist ein ideales Abenteuergebiet für Gravelbikes. Diese für die Region typischen Wege bestehen aus heller Erde, Kies und Sand. Ihre helle Farbe unter der Sonne bildet einen auffälligen Kontrast zur dunklen Vegetation des Buschlandes.

Die Route beginnt oft in der Nähe von San Fiurenzu (Saint-Florent), bevor sie auf teilweise sandigen Wegen weiterführt. Fahren Sie durch unberührte Natur ohne Gebäude, bis Sie den legendären Strand Saleccia erreichen, der für seinen weißen Sand und das türkisfarbene Wasser bekannt ist. Die Abgeschiedenheit des Ortes, die raue Schönheit der Landschaften und das Gefühl der Freiheit machen diese Rundtour zu einem einzigartigen Erlebnis. Denken Sie daran, Wasser und etwas zum Reparieren eines platten Reifens mitzunehmen. 

 

Die Schotterstraße der Cuscione-Hochebene: eine idyllische Auszeit in den Bergen

Die Hochebene von Cuscione in Alta Rocca bietet eine außergewöhnliche Rundwanderung zwischen 1.400 und 1.600 Metern über dem Meeresspiegel. Radeln Sie durch weite Naturwiesen, die mit Alpenblumen, Moos und kleinen Sträuchern übersät sind. Überqueren Sie Flüsse, passieren Sie Schafställe und lassen Sie sich von frei herumlaufenden Pferden und Schweinen überraschen.

Die Wege wechseln zwischen sanften Pfaden, Waldpassagen und steinigen Trails und bieten einen Panoramablick auf die Gipfel der Bavella und das Taravu-Tal. Die Atmosphäre ist friedlich und wild, ideal für einen Ausflug in die idyllische und unberührte Natur Korsikas.

Diese Schotterrunde ist erfahrenen Radfahrern vorbehalten. Wie bei allen mittelschweren und schweren Bergtouren ist es notwendig, sich warm anzuziehen und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen für den Fall von technischen Problemen zu treffen.

 

 Die Schotter-Rundstrecke Reginu – Santa-Reparata-di-Balagna: Authentizität in der Balagna

Diese 62 Kilometer lange Rundstrecke beginnt in L'isula (L'Île-Rousse) und lädt Sie ein, die Balagne auf eine andere Art und Weise zu entdecken. Die Route verläuft abwechselnd auf Nebenstraßen, Feldwegen und Pfaden und führt durch mit Buschland und Olivenhainen bedeckte Hügel sowie typische Dörfer wie Santa-Reparata-di-Balagna und Monticellu.

Genießen Sie den Panoramablick auf das Mittelmeer und die Berge und entdecken Sie das ländliche Erbe der Region. Diese Route, die für Gravel-Fans geeignet ist, verbindet abwechslungsreiche Landschaften und Authentizität und lässt Sie ganz in den Geist der Balagne eintauchen.

 

Praktische Tipps und lokale Ressourcen

Ein paar einfache Regeln sorgen dafür, dass Sie das Gravelbiken sicher genießen können. Überprüfen Sie Ihre Ausrüstung, nehmen Sie ein Reparaturset mit und informieren Sie sich über die Wettervorhersage. Wählen Sie ein Fahrrad, das Ihren Ambitionen entspricht: robuste Modelle für Langstreckenfahrten, leichtere Versionen für leistungsorientierte Ausflüge.

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„Hier geht es darum, sich Zeit zu nehmen ... Man fährt gemächlich von einem Ort zum anderen, ohne Leistungsdruck und, das Beste daran, mit der gesamten Ausrüstung dabei.“ »

  • Xavier, Verleiher und Berater be U Gattu - 

 

Um Ihr Abenteuer zu organisieren, wenden Sie sich an lokale Spezialisten, die Ihnen mit fachkundiger Beratung, geeigneter Ausrüstung und maßgeschneiderten Paketen zur Seite stehen. Ob Sie zum ersten Mal auf die Piste wollen oder auf eigene Faust losziehen möchten, ihre Kenntnisse der Gegend werden sich als unschätzbar wertvoll erweisen.

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Das GT 20: das ultimative Rennrad auf Korsika

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Am frühen Morgen, unter dem Blick Napoleons, der die Attribute Jupiters trägt, macht sich der Radfahrer bereit, sein Fahrrad zu besteigen und die große Durchquerung Korsikas mit dem Fahrrad zu beginnen. Ein Abenteuer von fast 600 Kilometern, dessen erste Seiten auf dem ockerfarbenen Asphalt der Piazza Santu Niculà in Bastia geschrieben werden. Nach einem Kaffee auf der Terrasse sind noch einige technische Überprüfungen notwendig.

 

Etappe 1: Von Bastia nach Cinturi (Centuri)

Distanz: 54 km / Höhenunterschied: 676 m / Min. Höhe: 0 m / Max. Höhe: 361 m

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Die Route verlässt die Hektik der Stadt und folgt der Departementsstraße in Richtung der Spitze von Capicorsu (Cap Corse). Die Yachthäfen und Buchten folgen aufeinander, bis man den Finger Korsikas von Osten nach Westen überquert.

Der erste Kilometer verläuft entlang des Hafens von Toga. Bastia rückt in die Ferne, während Sie in Richtung Capicorsu (Cap Corse) und seiner mit Dörfern und Felsbuchten übersäten Küste fahren. Nach und nach lässt der Verkehr nach und der Blick auf das Tyrrhenische Meer öffnet sich. Bald kommt der malerische und ikonische Weiler Erbalunga in Sicht.

Bis nach U Macinaghju (Macinaggio) schlängelt sich die Straße und verspricht einige schöne Überraschungen für Ihre Beine, bevor sie scharf nach Westen abbiegt, um höher zu steigen und in eine völlig andere Welt hinabzusteigen, die des wilderen, raueren Capicorsu (Cap Corse), der vom Wind gepeitscht wird.

Weitere Informationen zur Etappe 1 :  https://www.visit-corsica.com/fr/Mon-sejour/Itineraires/Tous-les-itineraires/GT20-ETAPE-1-BASTIA-CENTURI

 

Sehenswürdigkeiten

  • Der unverzichtbare Yachthafen von Brando, Erbalunga und sein genuesischer Turm (Frühstück)
  • Der kleine Fischerhafen von Porticciolu und das gegenüberliegende Weingut Terra di Catoni (Weinverkostung möglich)
  • Der Hafen von U Macinaghju (Macinaggio) (Mittagspause)
  • Der Hafen von Cinturi (Centuri), bekannt für seinen Hummerfang
  • Die Spitze des Kaps: die architektonischen Schätze der elf Weiler der Gemeinde

Variante zu Etappe 1 :

 

Die ursprüngliche GT20-Route kann variiert werden, damit Sie die Strecke auf eine andere Art und Weise entdecken können. Wenn Sie in Botticella in der Gemeinde Ersa ankommen, führt Sie eine wunderschöne 15 Kilometer lange Rundstrecke zur Spitze des Cap Corse (Capicorsu) und ermöglicht Ihnen einen Besuch der nördlichsten Weiler der Insel, Barcaggiu und Tollari.

Einige Radtouristen können ihre Route auch verkürzen, indem sie den Cap d'est von Osten nach Westen durchqueren, ohne U Macinaghju (Macinaggio) zu erreichen.

 

 Etappe 2 : Von Cinturi (Centuri) nach San Fiurenzu (Saint-Florent)

Entfernung: 58 km / Höhenunterschied: 850 m / D -: 849 m / Min. Höhe: 1 m / Max. Höhe: 202 m

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In Richtung Süden führt die Route weiter entlang der Küste, durchquert völlig wilde Gebiete und umgeht Dörfer und Yachthäfen. Die Route verlässt den Hafen von Cinturi (Centuri) und folgt der Küste, bevor sie mit dem Aufstieg beginnt. Eine kleine Straße auf der linken Seite führt zu einem der ältesten Klöster der Insel, dem Convent of the Annunziata. Bald erreichen Sie wieder die D80, die sich entlang der Westküste des Cap Corse schlängelt. In Mursiglia (Morsiglia) werden die jahrhundertealten Weinberge noch immer bewirtschaftet und produzieren den unverzichtbaren Muscat du Cap.

Die Straße schlängelt sich und führt manchmal entlang sandiger Buchten hinunter, bevor sie wieder ansteigt, um die steilsten Abschnitte dieser wilden Küste zu umgehen. Eine von Klippen gesäumte Straße bietet einzigartige Ausblicke auf das Meer, die Agriate und die Bergkette.

Es ist unmöglich, alles an einem einzigen Tag zu sehen, daher sollten die touristischen Stopps sorgfältig nach Ihren Vorlieben und Wünschen ausgewählt werden. Unterwegs ist es unmöglich, ein Stück der industriellen Geschichte der Region zu übersehen: die Asbestmine Canari. Rundherum wurde der Berg abgetragen und in Stufen gegraben, um das Mineral zu gewinnen. Im Süden ist der schwarze Strand von Nonza der bekannteste und der perfekte Ort für eine Pause. Die Route führt dann langsam zum Kanton Nebbiu und seinen Weinanbaugebieten, bevor sie entlang der Küste zur genuesischen Stadt San Fiurenzu (Saint-Florent) verläuft.

Weitere Informationen zur Etappe 2 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-2-Centuri-San-Fiurenzu

Sehenswürdigkeiten

  • Der Weinberg Patrimoniu (Patrimonio), bekannt für seine korsischen Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (AOC).
  • Der Rumhersteller in Barrettali / Cap Corse Zitrone
  • Der Hafen von San Fiurenzu (Saint-Florent) im Schatten der Zitadelle und seine belebten Straßen
  • Die Grand Site de Conca d’Oru, Weinberg von Patrimonio – Golf von Saint-Florent

Variante zur Etappe 2 :

Verlassen Sie die D80 und nehmen Sie die Straße durch die Hügel in Richtung Pinu (Pino) und die Weiler von Barrettali, dann folgen Sie der D33 in Richtung der Wasserfälle von Udine und der Mühle Pendente, bis Sie das Dorf Canari erreichen.

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Etappe 3 : Von San Fiurenzu (Saint-Florent) nach Belgudè (Belgodère)

Entfernung: 61 km / Höhenunterschied: 1.181 m / Höhenunterschied: 885 m / Min. Höhe: 0 m / Max. Höhe: 686 m

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Sie lassen Capicorsu (Cap Corse) schnell hinter sich und fahren in Richtung Agriate, wo Sie eine eher landwirtschaftlich geprägte und wildere Seite Korsikas mit Weideland und Hirten vorfinden. Der erste Teil der Route bietet wunderschöne Ausblicke auf die Conca d'Oru und Nebbiu, bevor Sie auf die andere Seite abbiegen und in eine wildere Gegend zurückkehren, eine Wüste aus Hügeln und kleinen felsigen Bergen, die mit niedrigem Gestrüpp bewachsen sind. Bald taucht der Weiler Casta auf, das Tor zum unverzichtbaren Strand von Saleccia. Noch immer auf der Klippe, steigt die Route wieder hinauf zum Col de Vezzu, dem letzten Aussichtspunkt über den Golf von San Fiurenzu (Saint-Florent) und die Agriate. Beim Abstieg verschwindet das Meer aus dem Blickfeld und macht Platz für eine Ebene und schwindelerregende Berge, ein eher ländliches Korsika, wo sich Dörfer an die Hänge schmiegen.

Sie müssen die Territorialstraße 30 überqueren, um die Route in Richtung Nuvella (Novella) fortzusetzen. Die kleine Straße schlängelt sich durch Bauernhöfe und mündet dann in die Straße zum Col de San Colombanu, dem Tor zur Balagne. Von diesen Höhen aus ist die Aussicht atemberaubend. Folgen Sie einfach der asphaltierten Straße, die weiterhin am Rand der Steilwand entlangführt, um das Hinterland von Balanin bis zum mittelalterlichen Dorf Belgodère zu entdecken, das wie ein Balkon über dem Reginu-Tal thront.

Weitere Informationen zur Etappe 3 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-3-San-Fiurenzu-Belgude

Sehenswürdigkeiten

  • Die einsamen Strände von Saleccia und Ostriconi
  • Käsebauernhöfe rund um Nuvella (Novella), das Dorf und der Trinichellu (der korsische Zug), der noch immer zwischen Ponte-Leccia und L'isula (L'Île-Rousse) verkehrt.
  • Das mittelalterliche Dorf Palasca

Variante zur Etappe 3 :

Eine alternative Route ermöglicht es Ihnen, der Küste bis nach Belgodère zu folgen. Folgen Sie der Territorialstraße 30 in Richtung Calvi. Diese Straße führt Sie durch den Col de Vezzu und die Agriate-Wüste. Sie können der Territorialstraße 301 folgen (die schnellste Route) oder die kleine Straße nach Palasca, die D363, nehmen, die schmaler und malerischer, aber auch stärker befahren ist.

(Interessant wäre auch die Rundtour, die über die Abfahrt von San Colombanu nach Ghjunsani (Giussani) und zum berühmten Col de Battaglia führt, bevor es hinunter nach Speloncatu geht).

Es gibt noch eine weitere Option, eine 25 km lange Schleife mit 700 Höhenmetern, die die Abfahrt vom San Colombanu, ghjunsani und den berühmten Battaglia-Pass verbindet, bevor sie nach Speloncatu hinunterführt. Auf der Spitze des San Colombanu-Anstiegs, kurz nach dem San Colombanu-Grat (∼ 360 m), wo der Pass in Richtung Küste abfällt, nehmen Sie die kleine Straße D62, die ins Landesinnere führt (nicht weiter südlich auf der D81). Sie gelangen auf eine sehr wellige falsche Ebene (2–3 %) für 3 km, durch Buschland und Kastanienhaine. Passieren Sie das ruhige kleine Dorf Ghjunsani, um den Anstieg zum Col de Battaglia zu erreichen, und fahren Sie weiter auf der D62. Die Steigung ist mit 5–6 % moderat, aber an einigen Stellen gibt es steile Abschnitte mit 8 oder 10 %. Die herrlichen korsischen Buchenwälder und die wenigen Ausblicke auf die Balagne-Ebene im Westen lassen Sie den 7 km langen Anstieg und 350 m Höhenunterschied vergessen. Anschließend geht es auf einer 10 km langen Abfahrt mit engen Kurven auf einer schmalen, aber gut gepflegten Asphaltstraße hinunter nach Speloncatu. Folgen Sie dann der D62/D263 für 5 km, bis Sie den Zusammenfluss des Golo auf einer Höhe von 200 m, 7 km von Belgudè (Belgodère) entfernt, erreichen.

 

Etappe 4 : Von Belgudè (Belgodère) nach Calinzana (Calenzana)

Distanz: 43 km / Höhenunterschied: 463 m / Höhenunterschied: 494 m / Min. Höhe: 221 m / Max. Höhe: 531 m

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Diese Bergstraße ist das Tor zum Hinterland von Balanin und bietet einen unglaublichen Panoramablick. Von Dorf zu Dorf schlängelt sich die Route entlang der steilen Hänge der Berge und ermöglicht Radfahrern einen außergewöhnlichen Blick auf grüne Täler, die unweigerlich zu türkisfarbenen Stränden führen. Entlang der gesamten Route fallen bemerkenswerte Gebäude ins Auge. Die Straße führt durch die Ortschaften, oft jedoch ohne durch das Zentrum zu führen. Um sie zu erreichen, ist ein wenig zusätzliche Anstrengung erforderlich, aber die Neugierde wird mit der Entdeckung der reichen und typischen Lebensweise und Architektur im Hinterland von Balanin belohnt.

Die vierte Etappe der Reise ist daher ein Besuch bei den Menschen der Balagne, um zu entdecken, wo sie leben. Es ist eine Suche nach versteckten Ecken und Orten, die Ihnen unvergessliche Erinnerungen bescheren werden. Wagen Sie sich mit offenem Geist auf diese Reise und Sie werden mehr über Korsika erfahren. Bis zum Ende dieser Wanderung in Calenzana, dem Ausgangspunkt einer weiteren weltberühmten Route, dem GR20®, gibt es viele Schätze zu entdecken.

Weitere Informationen zur 4 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-4-Belgude-Calinzana

 

Sehenswürdigkeiten

  • Die Costa und ihr Kulturerbe, insbesondere die Kirche Saint-Sauveur
  • Eine außergewöhnliche Wurstwarenhandlung in Ville-di-Paraso
  • Die letzten traditionellen Ölmühlen in Feliceto

Variante zur Etappe 4 : 

Die vierte Etappe folgt der D71 von Belgudè (Belgodère) nach Calenzana. Wenn Sie der Route genau folgen, führt diese Straße entlang der Steilküste an den Dörfern vorbei, ohne sie zu durchqueren oder ihr Herz und ihre Seele zu offenbaren. In jedem Dorf können Sie in nur wenigen Minuten und mit sehr geringem Höhenunterschied jahrhundertealte Orte des Lebens entdecken. Von Belgodère aus können Sie über den Bahnhof Belgudè (Belgodère) in Richtung Ebene fahren und der D113 in Richtung See und Staudamm von Codole folgen. Von dort aus können Sie wieder hinauf nach Muru fahren oder weiter in Richtung Santa-Reparata di Balagna, dann Curbara und über Pigna wieder hinauf zur Klippenstraße fahren, wobei Sie das berühmte Vorgebirge Sant'Antoninu mit seiner atemberaubenden Aussicht und seinen berühmten Zitronen umfahren.

 

Etappe 5 : Von Calinzana (Calenzana) nach Galeria

Distanz: 31 km / Höhenunterschied: 412 m / Höhenverlust: 676 m / Min. Höhe: 6 m / Max. Höhe: 430 m

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Sie kommen nun in eine idyllische Etappe, in der grüne Weiden einem abwechslungsreichen Tal weichen. Die letzten Wanderer machen sich auf den Weg zu den Gipfeln des GR20®, während Sie mit dem Fahrrad auf der D51 in Richtung Galeria fahren. Die Straße führt sanft bergab, vorbei an Hügeln und Bächen, bis sie die Figarella-Brücke und den Rand des Bonifatu-Waldes erreicht. Unter dem stolzen Blick des Finocchiaghja-Grats steigen Sie wieder hinauf zum Marsulinu-Pass und fahren hinunter in das gleichnamige Tal.

Die Straße schlängelt sich den Hang hinauf und führt Sie zu Ackerland, auf dem einst Niulinchi weideten. Dieser Abschnitt entlang des Baches duftet nach aromatischen Kräutern und lädt Sie ein, langsamer zu werden und den einzigartigen Duft einzuatmen.

Schließlich führt die Straße zurück zur Fangu-Ebene und zur legendären Fünf-Bogen-Brücke. Hier wacht die UNESCO seit 1977 über riesige tausendjährige Eichen, während der Gipfel des Paglia Orba und das Auge des Tafunatu wie steinerne Wächter stehen. Nur noch ein paar Pedaltritte, und Sie erreichen Galeria und seinen malerischen Hafen!

Weitere Informationen zur Etappe 5 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-5-Calinzana-Galeria

Sehenswürdigkeiten

  • Die Seifenherstellung im Haus Barbosa im Dorf Calenzana
  • Der Bauernhof U Marsulinu mit Schafskäse, Bio-Rindfleisch, ätherischen Ölen und aromatischen Pflanzen.
  • Die Mineralienfundstätte des Naturschutzgebiets Scandula, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, mit dem Boot von Portu (Porto) oder Galeria aus für einen Ausflug in aller Ruhe
  • Ein Bad am Ponte Vecchiu und eine Verkostung frischer Produkte in der Chjarasgiu-Hütte in der Nähe des Dorfes Manso sind ein Muss.

Variante zur Etappe 5 :

Es ist schwierig, eine Alternative zur bereits vom GT20-Wanderweg vorgeschlagenen Route zu finden. Dies ist eine Gelegenheit, abseits der ausgetretenen Pfade die Umgebung zu erkunden. Wenn Sie der Route über den Marsolinu-Pass in Richtung Galeria gefolgt sind, gibt es nur eine Straße, die Sie nehmen können. Kurz nach GAEC Marsolinu führt jedoch eine kleine Departementsstraße (D351b) nach links hinauf in Richtung Bocca di Nuvella und zur Kirche Santa Lucia in Galeria.

Weiter talabwärts, sobald Sie die Brücke Cinque Arcate erreichen, können Sie entweder in Richtung Calvi fahren, um die Bucht von Crovani, die alte Argentella-Mine und den kleinen Damm daneben zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit ist, die Brücke zu überqueren und dem Fluss Fangu in Richtung des Dorfes Manso zu folgen.

 

Etappe 6 : Von Galeria nach Portu (Porto)

Entfernung: 50 km / Höhenunterschied: 722 m / Höhenunterschied: 697 m / Min. Höhe: 5 m / Max. Höhe: 402 m

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Nachdem Sie die geheimnisvollen Gewässer des Fango hinter sich gelassen haben, geht der Aufstieg ohne Pause weiter. Auf dem Pass angekommen, tauchen Sie in einen wilden und herrlichen Teil Korsikas ein. Zunächst folgen Sie dem linken Ufer des Fangu, bevor Sie ins Landesinnere abbiegen.

Der Col de Palmarella führt Sie in die Balagne und den Westen Korsikas, eine Region mit niedriger Macchia-Vegetation, wo ockerfarbene Vulkangesteine steil ins tiefblaue Meer abfallen. Vor Ihnen erhebt sich der Cap Seninu, ein majestätischer Überrest eines alten Vulkans.

Die Straße folgt getreu dem zerklüfteten Gelände und schlängelt sich durch eine Reihe von Kurven und atemberaubenden Panoramen: Achten Sie auf Ziegenherden, die manchmal um eine Kurve auftauchen! Dieser Abschnitt bietet eine einzigartige Kulisse, die einen Kontrast zu den vorherigen Etappen bildet.

Bei Bocca a Croce kommt das Dorf Osani in Sicht, während sich der Golf von Portu (Porto) bis zum Horizont erstreckt. Die Küste offenbart sich in Buchten und Stränden, aber Vorsicht: Eine letzte Anstrengung ist erforderlich! Nach Curzu und seinem malerischen Weiler durchqueren Sie Partinellu, das eine bewegte Geschichte hat, folgen dann steilen Klippen bis nach Serriera und steigen schließlich zum charmanten Hafen von Porto hinab.

Weitere Informationen zur Etappe 6 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-6-Galeria-Portu

Sehenswürdigkeiten

  • Das Fischerdorf Girolata und seine kürzlich restaurierte Festung aus dem 16. Jahrhundert
  • Die Wanderung zum Gipfel des Seninu, Europas höchstem Meereskap, auf einer Höhe von 618 Metern
  • Die unverzichtbare Kathedrale aus ockerfarbenem Felsgestein von Calanche di Piana, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkundet werden kann.

Variante zur Etappe 6 : 

Von Galeria aus folgen Sie dem Fluss Fangu in Richtung des Dorfes Manso und tauchen ein in ein wildes und unberührtes Tal. Folgen Sie dem Weg weiter bis zum alten Kloster Santa Maria, von wo aus Sie einen herrlichen Blick auf die Quelle des Fangu genießen können. Schöne Wasserbecken laden zu einem Bad im zwar etwas kühlen, aber kristallklaren und belebenden Wasser ein.

Es ist unmöglich, nicht der Straße D81 zu folgen, um Porto zu erreichen. Unterwegs, nach Bocca à Croce, führt die Route durch drei Dörfer, Osani, Partinellu und Serriera. Alle drei bieten Buchten und einsame, wilde Strände (Gradelle, Caspiu und Bussaghia).

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Etappe 7 : Von Portu (Porto) nach Verghju

Entfernung: 33 km / Höhenunterschied: 1.478 m / Höhenunterschied: 45 m / Min. Höhe: 32 m / Max. Höhe: 1.476 m

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Sie stehen nun vor einer außergewöhnlichen Etappe: Das legendäre gepunktete Trikot wartet auf Sie! Von Porto aus steigen Sie mehr als 1.400 m hinauf zur Notre-Dame-Des-Neiges am Col de Verghju. Es ist weniger die Steigung als vielmehr die Länge – über 30 km ohne eine einzige flache Passage –, die Ihre Waden auf die Probe stellen wird.

Aber halten Sie die Augen offen: Die Straße, die aus der Felswand gehauen wurde, folgt zunächst dem Fluss Portu (Porto), bevor sie sich zu den Spelunca-Schluchten öffnet, einem spektakulären Anblick, der ein paar Pausen zum Verschnaufen wert ist.

Der Aufstieg wird durch Stopps in typischen Dörfern unterbrochen: Evisa, eingebettet zwischen Kastanien- und Laricci-Kiefern, markiert den Übergang zu einem Pinienwald, in dem sich erstaunliche natürliche Wasserbecken befinden.

Mit jedem Kilometer sinkt die Temperatur, Herden und Schatten wechseln sich ab, und das alte Langlaufgebiet erinnert daran, dass Korsika von der Küste bis zu den schneebedeckten Gipfeln auf derselben Route seinen ganzen Zauber entfaltet.

Weitere Informationen zur Etappe 7 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-7-Portu-Verghju

Sehenswürdigkeiten

  • Die kristallklaren Naturpools von A Madre, die Klippen von Capu Scalella und der Wasserfall Valla Scarpa
  • Die genuesische Brücke von Zaglia in den Spelunca-Schluchten
  • Die prächtigen Schafställe von E Radule, nur wenige Minuten vom Vergio-Pass entfernt

Variante zur Etappe 7 :

Die Route GT20 folgt der D84 bis zum Verghju-Pass. Sie können jedoch in Portu (Porto) abbiegen und auf der D124 in Richtung Ota fahren.

Nachdem Sie unter der Kapelle Santa Lucia hindurchgefahren sind, durchquert die Straße das Dorf und trifft wieder auf die offizielle Route.

Etwas weiter können Sie erneut diese Abzweigung nehmen, ohne die Etappe allzu sehr zu verlängern, um Marignana zu entdecken, ein Dorf, das im 15. Jahrhundert von Niolinchi gegründet wurde. Die Häuser mit ihrer interessanten Architektur sind um die Pfarrkirche Saint-Jacques herum angeordnet.

Von dort aus können Sie wieder auf die normale Route nach Evisa zurückkehren oder die Wanderung etwas verlängern, um Cristinacce, ein weiteres Bergdorf, zu entdecken.

 

Etappe 8 : Von Verghju nach Corti (Corte)

Entfernung: 51 km / Höhenunterschied: 345 m / Höhenunterschied: 1.388 m / Min. Höhe: 350 m / Max. Höhe: 1.477 m

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Die achte Etappe führt Sie von den Gipfeln zur Zitadelle. Zu Beginn befinden Sie sich bereits auf über 1.400 m Höhe, wo sich der Col de Verghju unter den Pinien des Valdu Niellu schmiegt. Die Straße schlängelt sich in engen, manchmal hufeisenförmigen Kurven aus dem Wald hinaus nach Casamaccioli und dann nach Albertacce, wo Ranches das Tal säumen.

Vor Ihnen liegt der Calacuccia-See, ein friedlicher Spiegel, der die Berge und Wolken widerspiegelt. Fahren Sie durch das malerische Dorf unter dem Glockenturm der Kirche Saints Peter and Paul und lassen Sie sich von der legendären Scala di Santa Regina verzaubern: einer schmalen Granitschlucht, in der der Fluss Golu rauscht, der natürliche Wächter des Niolu.

Bis zur Castirla-Brücke schlängelt sich die Straße durch Felsen und alte Befestigungsanlagen, bevor sie auf die weniger befahrene hohe Corniche hinaufführt, die Sie nach Corte bringt. Dort, auf einem Felsvorsprung, erwartet Sie das Adlerhorst – ein Überrest der Zitadelle – zum Abschluss dieses alpinen Abenteuers.

Weitere Informationen zur Etappe 8 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-8-Verghju-Corti

Sehenswürdigkeiten

  • Der Baumkletterpark Valdu Niellu inmitten des Laricci-Kiefernwaldes
  • Ausritte zum Lago di Nino, um vergessene Schafställe zu entdecken
  • Die Bäckerei Casanova und ihre traditionellen Backwaren in Corte

Variante zur Etappe 8 : 

Wenn Sie auf dieser Etappe einmal Ihre Route ändern, kommen Sie näher an das Herz der Dörfer, die die D84 säumen. In Casamaccioli findet im September die Prozession „A Santa di u Niolu“ statt. Sie können der Straße folgen und über das südöstliche Ufer des Sees zum Staudamm Calacuccia gelangen oder zur klassischen Route zurückkehren und nach Lozzi, dem höchsten Dorf der Insel, weiterfahren. (Von Lozzi führt ein Wanderweg zum Monte Cintu, dem höchsten Punkt der Insel mit 2.706 Metern über dem Meeresspiegel). Am Eingang zur Scala di Santa Regina befindet sich die Straße nach Corscia, einem Dorf mit einer reichen agrar- und weidewirtschaftlichen Kultur, die noch sehr lebendig ist. In der Gemeinde gibt es noch viele Schafställe, von denen einige Beispiele traditioneller Architektur sind.

 

Etappe 9 : Von Corti (Corte) nach Ghisoni 

Entfernung: 58 km / Höhenunterschied: 1.354 m / Höhenunterschied: 1.136 m / Min. Höhe: 248 m / Max. Höhe: 808 m

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Die neunte Etappe der GT20 verspricht grandiose Landschaften und Nervenkitzel. Sie beginnt im Herzen der Hauptachse der Insel, bevor sie auf eine charmante kleine Straße abzweigt, die durch Dörfer im Landesinneren und den legendären Col de Croce führt.

Sobald Sie Corti (Corte) verlassen, steigen Sie ein wenig an, um den Panoramablick auf die Hauptstadt Zentralkorsikas zu bewundern, und gelangen dann wieder auf die T20. Achten Sie auf den Verkehr: Die Straße ist für Radtouristen nicht besonders einladend. Sie erreichen schnell Venaco, wo der Fluss Tavignano einen herrlichen Panoramablick bietet.

Anschließend biegen Sie in Richtung Aleria ab und beginnen eine erfrischende, schattige Abfahrt zur Nuceta-Brücke. Hier beginnt der Aufstieg zum Col de Croce: eine 600 Meter lange Steigung auf einer ruhigen, von Bäumen gesäumten D43-Straße, die von den Dörfern Nuceta (Noceta) und Ruspigliani (Rospigliani) gesäumt ist.

Oben angekommen, genießen Sie die Aussicht, bevor Sie zehn Kilometer lang hinunter nach Vezzani und Pietroso fahren, wo Sie das korsische Landleben empfängt. Verpassen Sie nicht die Abzweigung auf die D344a, um den kleinen Col de Cardu zu erklimmen: Er führt Sie zur spektakulären Inzecca-Schlucht, einem vom Fluss Fium'Orbu geformten Canyon, der am Sampolu-Staudamm und -Tunnel endet.

Der letzte Abschnitt führt schließlich nach Ghisoni mit Blick auf den See und seine üppigen Wälder, die eine grandiose Kulisse bieten.

Weitere Informationen zur Etappe 9 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-9-Corti-Ghisoni

Sehenswürdigkeiten

  • Eine familienfreundliche Mittagspause im Agriturismo Sampolo in Ghisoni
  • Ein Zwischenstopp in den Weilern von Venaco unterhalb der Punta di Raffe
  • Ein Einkaufsbummel in der Wurstwarenhandlung „La Vezzanaise” von Paul Fanti
  • Frische Luft am Ufer des Fium'orbu-Stausees

Variante zur Etappe 9 :

Diese Etappe folgt hauptsächlich der Route zwischen den Gemeinden Vivariu und Castellu, es gibt jedoch mehrere Alternativen:

Die Corniche-Straße (T20)

Bleiben Sie nach Venaco auf der T20, um das Vecchiu-Tal hinaufzufahren und den gleichnamigen Viadukt zu überqueren, der oft fälschlicherweise Gustave Eiffel zugeschrieben wird. Dieser führt Sie nach Vivariu. Von dort aus können Sie direkt nach Vezzani abbiegen, um wieder auf die Hauptroute zu gelangen, oder auf der T20 weiterfahren bis zu den Ruinen der Festung Pasciolu, bevor Sie den spektakulären Col de Sorba in Angriff nehmen, der anspruchsvoll, aber wunderschön ist.

Die Tavignanu-Schluchten

Von Corte aus nehmen Sie die T50 (oder von Riventosa über die D40), um in das Herz der wilden Tavignano-Schluchten einzutauchen. Um Ihre Reise nicht zu sehr zu verlängern, fahren Sie auf die D143 in Richtung Nuceta (Noceta) oder machen Sie, wenn Sie Lust haben, einen Abstecher zur charmanten Kapelle San Giovanni und ihrer genuesischen Brücke, bevor Sie zur D143 zurückkehren.

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 Etappe 10 : Von Ghisoni nach Zicavu (Zicavo)

Distanz: 39 km / Höhenunterschied: 721 m / Höhenunterschied: 646 m / Min. Höhe: 653 m / Max. Höhe: 1.294 m

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Vor der Kulisse der Granitgipfel von Éleison führt Sie der Start der 10. Etappe in den Wald von Marmanu. Sie überqueren die Grenze zum Süden Korsikas und fahren in Richtung Col de Verde, wo Sie einen 640 m hohen Anstieg erwartet.

Auf dieser schattigen Straße navigieren Sie durch eine Reihe enger Kurven und genießen den Blick auf den Fium'Orbu und seine vielen Brücken, bevor die letzten Haarnadelkurven (die den Oberschenkeln alles abverlangen) Sie auf eine Höhe von 1.289 m bringen.

Anschließend gelangen Sie in das Taravu-Tal, das für seine Schweinezucht und seinen „wilden Fluss” bekannt ist. Die Abfahrt ist eine willkommene Erleichterung, sollte aber mit Vorsicht angegangen werden (die Schweine liegen gerne in der Sonne am Straßenrand!), und bietet Einblicke in herrliche Panoramen. Bald kommt die Kirche von Cozzano in Sicht, eingebettet im Herzen des Dorfes, bevor Sie den letzten bewaldeten Abschnitt nach Zicavu beginnen, das auf der idyllischen Hochebene von Cuscionu liegt.

Weitere Informationen zur Etappe 10 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-10-Ghisoni-Zicavu

Sehenswürdigkeiten

  • Safran- und Honigproduzenten in Cozzano
  • Genießen Sie ein gutes Bier in der Brauerei Monte Kyrie Eleison in Ghisoni
  • Das lokale Museum, das die Geschichte der Verbindung zwischen der Insel und ihren Schweinen, einer „nustrale“ Rasse aus dem Dorf Cozzano, nachzeichnet
  • Das gute Familienrestaurant Florida im Hotel-Restaurant und das Restaurant Pacific Sud in Zicav

Variante zur Etappe 10 :

Am Verde-Pass können Sie mit dem Gravelbike oder Mountainbike die Dörfer am Westufer des Taravo erkunden: zuerst Palneca, Hochburg des gefürchteten Joseph Bartoli, dann führt Sie ein Waldweg nach Norden nach Ciamannacce, wo Steinhäuser mit Ziegeldächern ein charmantes Ensemble bilden.

Die nächste Station ist Sampolu, wo einige Fassaden noch Inschriften aus dem 18. Jahrhundert tragen, eine schöne Erinnerung an den damaligen Umbau. Über die D128 können Sie dann in Richtung Tasso fahren, um „A Tola di u Piccatu” – den legendären „Sündentisch” – und seine geheimnisvolle Atmosphäre zu bewundern, bevor Sie in der Kirchturmspitze von San Giacomo einen geschnitzten Holzchristus entdecken. Schließlich fahren Sie zum Weiler Giovicacce und dann über die D753a wieder sanft hinauf nach Zicavu (Zicavo).

In Zicavu (Zicavo) bietet E-Bike Mountain Elektrofahrräder zum Verleih an, mit denen Sie die Waldwege eines einzigartigen Ortes in den korsischen Bergen, der Hochebene von Cuscionu, erkunden können. Eine Oase der Ruhe für frei lebende Tiere, Wanderer und Radfahrer.

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Etappe 11 : Von Zicavu (Zicavo) nach Zonza

Distanz: 44 km / Höhenunterschied: 788 m / Höhenunterschied: 737 m / Min. Höhe: 669 m / Max. Höhe: 1.195 m

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Die 11. Etappe beginnt bei Tagesanbruch, um die kühlen Temperaturen zu nutzen, denn die Straße steigt sofort 15 Kilometer lang zum Col de la Vaccia (1.195 m) an, der Kreuzung zwischen Taravo und Alta Rocca. Blicken Sie nach oben, um das zerklüftete Gelände und das „wilde Fluss“ Tal zu bewundern, das Sie hinter sich lassen.

Auf dem Gipfel ändert sich das Panorama dramatisch: Wilde Landschaften, ockerfarbene Bergrücken und zerklüftete Felsen bilden eine raue und grandiose Naturkulisse. Die Abfahrt nach Auddè (Aullène) ist ein Genuss: perfekte Kurven und atemberaubende Ausblicke bis nach Serra-di-Scopamène, einem hoch gelegenen Nest, wo Wanderer auf dem Mare a Mare Sud-Wanderweg eine Pause einlegen.

Auf der D420 passieren Sie die Kreuzung Sorbollano in Richtung Quenza: Ihr Blick wird automatisch auf die Bavella-Gipfel gelenkt, rote Granitkathedralen.

Nach der Rückkehr auf die Hochebene von Cuscionu sollten Sie sich die toskanische Burg am Rande von Quenza nicht entgehen lassen. Erfrischen Sie sich am Bach Cavadili und nehmen Sie dann einen letzten Anlauf in Richtung Zonza: Dieses mediterrane Dorf, eingebettet zwischen Meer und Bergen, wird Ihre Belohnung nach dieser epischen elften Etappe der GT20 sein. 

Weitere Informationen zur Etappe 11 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-11-Zicavu-Zonza

Sehenswürdigkeiten

  • Das Restaurant von Jacques Zecchi in Stadda, wo er seine Gerichte im Stehen in Pizzaöfen zubereitet
  • Das Restaurant Bergerie de Bassetta in Zicavu (Zicavo), nur einen Steinwurf von der Hochebene Cuscionu entfernt (eine der Sehenswürdigkeiten Korsikas, die man gesehen haben muss)
  • Der Lebensmittelladen Fiori di Paesi im Dorf Olivese mit einer Auswahl an landwirtschaftlichen Produkten und Wurstwaren aus der Gemeinde
  • Der Kastanienhonig mit g.U. von Vannina Recco aus den Höhen von Quenza
  • Die imposanten Gipfel der Bavella, die letzte große Felsbarriere der korsischen Berge.

Variante zur Etappe 11 :

 

Wenn Sie sich für die Route entlang des Taravo entscheiden, wählen Sie einen anspruchsvolleren Umweg, der sich jedoch lohnt! Verlassen Sie Zicavu (Zicavo) in Richtung Westen, folgen Sie dem Fluss und bewundern Sie die spektakuläre Felswand auf dem Weg nach Vergaju. Kurz danach überqueren Sie die Mulinelli-Brücke und erreichen Guitera-les-Bains: Als Überbleibsel seiner glorreichen Vergangenheit als Thermalort empfängt Sie hier noch immer ein Schwefelbad.

Folgen Sie der D757 durch die vom Taravo geformten Schluchten, in denen seit Jahrhunderten Fels und Wasser miteinander kämpfen. Mit Blick auf den Fluss führt Sie die Straße nach Olivese, einem Dorf von Handwerkern und Bauern.

Von dort aus haben Sie zwei Möglichkeiten:

- Über die charmante, schmale und ruhige D26 auf die Hauptroute gelangen.

- Oder fahren Sie weiter auf der D757 nach Moca, erklimmen Sie den herrlichen Col Saint-Eustache und fahren Sie dann hinunter nach Auddè (Aullène). Dadurch wird die Strecke etwas länger, aber dieser Abschnitt wird zu einer echten Bonusetappe, bevor Sie wieder auf die Straße nach Zonza zurückkehren.

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 Etappe 12 : Von Zonza nach Bunifaziu (Bonifacio)

Distanz: 71 km / Höhenunterschied: 1.014 m / Höhenunterschied: 1.783 m / Min. Höhe: 5 m / Max. Höhe: 805 m

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Von Alta Rocca bis zu den Kalksteinfelsen ist dieser letzte Tag voller Überraschungen.

Im Herzen der Pinienwälder an der D268 können Sie die ersten Sonnenstrahlen auf den orangefarbenen Gipfeln der Bavella bewundern.

Dieser schattige Abschnitt führt sanft nach San-Gavinu-di-Carbini und weiter nach Levie. Achten Sie darauf, die Abzweigung zur D59 nicht zu verpassen, dem Ausgangspunkt für eine lange Abfahrt von fast 1.800 m.

Die Straße führt Sie nach Carbini, wo der einsame Glockenturm und die Orientierungstafel den Beginn einer langen Abfahrt markieren. Machen Sie sich dann bereit für den Aufstieg auf 809 m zum Col de Bacinu: ein natürliches Tor zum äußersten Süden.

Die Abfahrt nach Usciolu ist spektakulär und bietet Ausblicke auf das Cagna-Massiv, Porto-Vecchio und bei klarem Wetter sogar Sardinien. Fahren Sie weiter nach Sotta und dann die Küste hinauf zum Weiler Chera, der reich an archäologischen Überresten ist.

Von der D59 biegen Sie auf die T10 ab und folgen dieser bis zur Kreuzung Sant'Amanza. Hier kommt die Hochebene von Bonifacio in Sicht, die über dem türkisfarbenen Wasser schwebt. Schließlich erscheint die majestätische Silhouette von Bunifaziu (Bonifacio): Ihre triumphale Ankunft am Ende dieser unvergesslichen GT20.

Weitere Informationen zur Etappe 12 : https://www.visit-corsica.com/fr/La-destination-Corse/Inspirations-corses/Inspirations-deux-roues-et-GT-20/GT20-Etape-12-Zonza-Bunifaziu

Sehenswürdigkeiten

  • Die archäologische Stätte von Cucuruzzu und das Museum in Levie, das der Archäologie der Jungsteinzeit und der Bronzezeit gewidmet ist
  • Die Weinberge der Domaine de Zuria und ihr bemerkenswerter Weinkeller
  • Die Sandstrände und das türkisfarbene Wasser in der Nähe von Bunifaziu (Bonifacio) und Lavezzi
  • Der Strand und die Schlucht in der Nähe des Leuchtturms von Pertusatu und seine Meereshöhle

Variante zur Etappe 12 :

 

Anstatt direkt nach Levie zu fahren, machen Sie einen Abstecher nach Porto-Vecchio, ohne Ihren Tag zu verlängern. Nehmen Sie die D368 und die Steigung durch den Zonza-Wald führt Sie zum Col d'Illarata (988 m), bevor es sanft hinunter nach Piscia di Gallu geht: ein atemberaubender 80 m hoher Wasserfall, den Sie nicht verpassen sollten. Weiter unten können Sie sich vom Ospedale-See und seinem Staudamm verzaubern lassen, wo Sie einen Baumkletterpark und eine spektakuläre Seilrutsche mit atemberaubendem Blick auf den äußersten Süden finden. Kehren Sie dann nach Porto-Vecchio zurück, um durch die Altstadt zu schlendern, und nehmen Sie die T10 nach Bunifaziu (Bonifacio), um wieder auf die Hauptroute zu gelangen. (die Strecke von Porto Vecchio nach Bonifacio ist nicht besonders gut zum Radfahren geeignet)

Wenn Sie einen Großteil der Straße T10 vermeiden möchten, können Sie auch die D859 für 8 km in Richtung Pinarellu nehmen, dann die D438 in Richtung Sainte-Lucie für 4 km, die sehr leicht zu befahren ist, und schließlich die , die leicht ansteigende D459 für 6 km in Richtung Lecci. Dann sind es nur noch 10 km auf der T10 bis nach Bunifaziu (Bonifacio). Diese Alternative vermeidet eine stark befahrene Straße und bietet stattdessen Meerblick, duftende Macchia und abgelegene Kapellen.

 

Wie Sie sich auf die GT20 vorbereiten: unsere Tipps und Ratschläge

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Der GT20 ist ein einzigartiges Radabenteuer quer durch Korsika. Die Strecke von Bastia nach Bunifaziu (Bonifacio) kann vollständig oder in Etappen zurückgelegt werden. Eine sorgfältige Vorbereitung ist unerlässlich, um dieses einzigartige Erlebnis in vollen Zügen genießen zu können.

 

Wählen Sie die ideale Jahreszeit

 

Die Zeit von April bis Mitte Juli bietet milde Temperaturen und weniger Verkehr auf den Straßen. Die Tage werden länger, die Natur erwacht zu neuem Leben und die Bergpässe sind wieder befahrbar. Es ist die perfekte Zeit, um die unverbauten Ausblicke und die kühle Morgenluft zu genießen.

Die Spätsaison im September und Oktober garantiert ebenfalls gute Bedingungen mit viel Sonnenschein und milden Temperaturen. Es gibt weniger Touristen und die Atmosphäre wird authentischer. Die Herbstfarben der Macchia bieten ein herrliches Schauspiel, besonders in höheren Lagen.

Vermeiden Sie Juli und August, wenn die Hitze in einigen Tälern und auf exponierten Straßen sehr intensiv ist. Die Temperaturen steigen regelmäßig über 35 °C.

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Organisieren Sie Ihre Unterkunft und Logistik

 

Für einen ruhigen Aufenthalt wählen Sie Unterkünfte mit dem Label „Accueil Vélo”. Dieses nationale Gütesiegel garantiert Ihnen einen besonderen Service: sichere Fahrradabstellplätze, Reparatur-Sets, Ladestationen für Elektrofahrräder, Routenberatung, Wäscheservice, energiereiches Frühstück und Gepäcktransfer. Camping ist ideal für alle, die die Freiheit lieben. Erkundigen Sie sich bei den Fremdenverkehrsämtern. In einigen Gemeinden ist er geregelt oder verboten. Für diejenigen, die Komfort bevorzugen, bietet Korsika eine große Auswahl an Unterkünften: Hotels, Ferienwohnungen, Campingplätze, Bed & Breakfast und Privatunterkünfte. Vergessen Sie nicht zu reservieren, insbesondere in abgelegenen Dörfern, wo die Unterkünfte begrenzt sind. Ab Porto werden Campingplätze rar: Entscheiden Sie sich für Bed & Breakfast oder Hotels. 

Für den Transport von Fahrrädern und Gepäck ist die Anmietung eines Kleintransporters eine praktische Option. Einige Agenturen, wie z. B. Leclerc, bieten Transfers auf der ganzen Insel zu attraktiven Preisen an.

 

Vorbereitung Ihrer Ausrüstung

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Die Vielfalt der Landschaft Korsikas erfordert ein robustes Fahrrad. Sie können Ihre eigene Ausrüstung mitbringen oder sie auf der Insel mieten. Von muskelbetriebenen Fahrrädern bis hin zu E-Bikes ist für jeden etwas dabei. 

Bringen Sie vielseitige Kleidung mit: Obwohl die ersten Etappen in einem milden Klima stattfinden, können die Berge manchmal Überraschungen bereithalten. Kälte, Wind und Regen können Sie bei der Überquerung von Pässen auf über 1.000 Metern überraschen. Eine Windjacke oder eine wasserdichte Jacke ist unerlässlich. Vergessen Sie nicht ein Reparaturset, grundlegendes Werkzeug und etwas zu trinken.

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Begeben Sie sich mit dem Fahrrad auf Entdeckungsreise durch die Reichtümer Korsikas. Die Insel der Schönheit bietet eine gute Balance zwischen Anstrengung und Besinnlichkeit. Jede Tour wird zu einer intimen Erkundung der Region, fernab vom Trubel der klassischen Touristenrouten. 

Mit jedem Kilometer verändern sich die Landschaften. Zwischen imposanten Bergen, grünen Tälern, geheimen Stränden, hoch gelegenen Dörfern und Wäldern mit schwindelerregenden Pässen offenbart Korsika seine vielen Gesichter. Über die Landschaften hinaus hinterlässt die Seele der Insel einen tiefen Eindruck bei den Reisenden. In dieser traditionsreichen Region verwandelt die Gastfreundschaft die Zwischenstopps in echte Begegnungen. Die mit dem Label „Accueil Vélo” ausgezeichneten Unterkünfte verkörpern diesen Geist perfekt: maßgeschneiderte Dienstleistungen, kompetente Beratung und besondere Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse von Radfahrern bereichern den Aufenthalt auf natürliche Weise.

Die Insel hat für jeden etwas zu bieten. Abenteuerlustige können mit Mountainbikes steile Pfade hinunterrasen. Gravel-Fans können die Freiheit wilder Trails genießen. Rennradfahrer können sich an den legendären Pässen der GT20 versuchen. Jeder kann sein Abenteuer ganz nach seinen Wünschen und Fähigkeiten gestalten.

 

Lust auf Abenteuer? Korsika bietet Radfahrern eine einzigartige Kulisse, in der Anstrengung mit unvergesslichen Panoramen belohnt wird. Zwischen sportlichen Herausforderungen und Momenten der Besinnung verspricht jeder Ausflug ein reichhaltiges und unvergessliches Erlebnis.