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Durch Clemence am 28.08.2019

Tandem-Fallschirmsprung in Ghisonaccia

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Ein sensationelles Erlebnis

10. August 2019, heute wage ich den großen Sprung! 

 

Ich begebe mich nach Ghisonaccia, um meine Freundin Justine zu treffen, die dasselbe Geschenk zu ihrem Geburtstag bekommen hat.

 

Marc Le Helley begrüßt uns und nimmt uns sehr schnell unter seine Fittiche (auf der Website sieht man seine bisherigen Erfolge: 16.000 Fallschirmsprünge – und gar keine Angst!). Nicht er wird diesmal mit uns springen, sondern zwei genauso qualifizierte, vom französischen Staat geprüfte Tandempiloten und professionelle Fallschirmspringer.

 

Wir erhalten zunächst unsere Ausrüstung (im August brauchen wir keinen Anzug), Marc erteilt uns die Einweisung und wir üben die Haltung für den Ausstieg aus dem Flugzeug und für den freien Fall (gut festgeschnallt und voller Energie!). Dann treffen wir unsere Tandempiloten und schon geht es an Bord des Kleinflugzeugs.

 

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Im Flugzeug ist die Stimmung gelöst. Wir bewundern die Landschaft und nehmen uns vor, den Moment, der uns erwartet, maximal zu genießen. Mein Tandempilot Jean-Marie befestigt mich an sich (besser ist das!), selbes Spiel bei Justine und ihrem Tandempiloten. Sie machen mit uns Späße und merken schnell, dass sie es mit zwei unerschrockenen Menschen zu tun haben.

 

Wir fliegen über die herrliche Ostebeneden Etang d'Urbino und den Etang de Diane. In der Ferne sehen wir die Bergkette mit den Aiguilles de Bavella und anderen Gipfeln.

 

In einer Höhe von etwas über 3.000 Metern öffnet sich die Tür. Justine wollte als Erste springen und ich verstehe nun, warum ... Von all diesen Erlebnissen ist dies der einzige Moment, in dem ich Angst habe, sie aus dem Flugzeug „fallen“ zu sehen – einfach weggesaugt!

 

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Jetzt bin ich an der Reihe. In Position bringen, wie wir es am Boden kurz zuvor geübt haben – gebeugt, Beine hoch, Kopf nach hinten und los geht‘s, ohne Zeit, großartig nachzudenken!

 

Und die Magie wirkt sofort. Wie mir geraten wurde, schaue ich in Richtung Horizont, anstatt nach unten zu sehen (wir werden Zeit haben, nach unten zu schauen, wenn der Fallschirm offen ist) – und was für ein Gefühl! Ein Gefühl, in der Luft zu schweben, obwohl wir ja mit 200 km/h hinunterfallen. Ich versuche alles so richtig auszukosten und diesen Moment in meinem Gedächtnis zu verankern. Obwohl ich weiß, dass der Sprung nur 40 bis 50 Sekunden lang dauert, habe ich das Zeitgefühl verloren.

Bei circa 1.500 Metern öffnet Jean-Marie den Fallschirm. Ich rufe nur „Oh nein, jetzt schon!“ und „Ich bekam langsam einen Krampf im hinteren Oberschenkel“.

 

Als wir den Schirm öffnen, werden wir nach oben gesaugt und steigen einige Meter empor – das war's! Nun stellt er mein Gurtzeug so ein, dass ich in einer bequemen Position sitze, dann folgt ein etwa fünfminütiger Gleitflug über die Ebene. Jean-Marie überlässt mir die Steuerung, um ein paar Kurven zu fliegen, nach rechts zu ziehen, um nach rechts zu fliegen, dann nach links, und je fester man zieht, desto schneller geht es. Damit der Moment noch länger andauert, ziehe ich lieber nicht so fest!

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Während ich die Landschaft bewundere, erklärt er mir, wie wir landen werden: Beine hoch und laufen ... In der Theorie war das das Einfachste. Normalerweise kann ich auch gut laufen – fliegen etwas weniger ... Also: Kein Kommentar zur Landung. Sie sehen sie auf dem Video unten!

 

Ich wünsche mir das nochmal von Anfang an zu erleben. Noch einige Stunden oder gar Tage danach schwebte ich auf Wolke sieben. Ein Fallschirmsprung ist zwar ein kurzer und vergänglicher Moment, aber er hinterlässt unvergessliche Erinnerungen.

 

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Eine großartige und außergewöhnliche Erfahrung mit einem super Team. Danke!

 

Site internet : https://www.corse-parachutisme-tandem.fr/fr/

Téléphone  :  06 76 85 32 53

Adresse  : Route de l'Aérodrome, 20240 Ghisonaccia

Du Lundi au Dimanche : 9h00-20h00

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